Traditionell findet Mitte September die Zentrale Leistungskontrolle des Deutschen Skiverbandes in Oberhof statt. Die besten Elite und Nachwuchslangläufer messen sich dabei im Crosslauf und in einem Skirollerrennen. Der WSV Isny war mit einer stattlichen Anzahl von sechs Sportlern vertreten. Den Auftakt machten die Nationalkader-Athleten beim Skihallen-Sprint, bei dem auch Friedrich Moch und Amelie Hofmann am Start waren. Da beide eher Distanzläufer sind war von vornherein nicht mit einer Spitzenplatzierung zu rechnen. Bei Amelie Hofmann kamen noch die Vorboten eines Infekts dazu, der ihr das ganze Wochenende zu schaffen machte und am Ende sogar zum frühzeitigen Abbruch des Wettkampfprogramms nach dem Crosslauf führte. Für Moch reichte es schließlich zum 13. Platz, während Hofmann mit Platz 31 hinter ihren Möglichkeiten blieb.
Beim Crosslauf am zweiten Wettkampftag konnten dann auch die Nachwuchsklassen ab U16 zeigen, was sie über den Sommer trainiert hatten. Jakob Moch kam über 5 km mit der viertschnellsten Zeit (18:18.7 Minuten) ins Ziel. Sein Vereinskamerad Tim Paitz musste in der U18, in die er dieses Jahr gewechselt war, bereits über 7,5 km starten und kam auf einen hervorragenden achten Platz (27:00.6 Minuten). Nach 23:53.8 Minuten blieb für Nele Rudhart die Rennzeit stehen: Platz 23 im Mittelfeld ihrer Altersklasse. Bei den Herren zeigte Friedrich Moch mit neuer persönlicher Bestzeit von 32:45.9 über 10 Kilometer, dass er zurecht im Olympiakader des DSV steht. Obwohl auch er leicht angeschlagen ins Rennen ging, musste er sich nur Florian Notz und Lucas Bögl geschlagen geben. Amelie Hofmann schlug sich wacker und landetet in 18:54.6 auf dem siebten Platz bei den Damen.
Den Abschluss des Oberhofer Wettkampfwochendes bildete ein Rollski-Wettkampf, wobei die Nachwuchsklassen im freien Stil im Areal der Rennsteig Arena starteten. Die Elite-Starter wurden in einem Massenstart-Rennen in der klassischen Technik im Rahmen des Rennsteig Rollskilaufs von Gräfenroda nach Oberhof auf die Strecke geschickt. Leider aber ohne die beiden Isnyer Top-Langläufer: neben Amelie Hofmann musst auch Friedrich Moch krankheitsbedingt auf einen Start verzichten. Sein jüngerer Bruder Jakob zeigte dagegen mit einem sehr guten fünften Platz, dass mit ihm in Zukunft zu rechnen sein wird und sicherte sich die ersten wichtigen Punkte im Rahmen des Deutschlandpokals. Tim Paitz konnte sein gutes Laufergebnis nicht wiederholen und landete abgeschlagen auf dem 34. Platz. Lara Meroth, die wegen einer Fußverletzung beim Crosslauf nicht am Start war, schrammte auf Platz 28 nur knapp an Deutschlandpokal-Zählern vorbei. Für Nele Rudhart reichte es dagegen mit einem soliden 21. Platz für die ersten Punkte.
Begleitet von ihren Trainern Nico Rudhart und Jochen Morgenroth ging es für die Schüler zum City Sprint nach Pfullingen, der zum ersten Mal zur Verbandsserie des Schwäbischen Skiverbandes zählte. Nach einem Prolog im Einzelstart standen am Nachmittag die Finalläufe auf dem Programm. Bis zu den Schülern 11 wurde die 700-Meter-Runde auf Inline-Skates zurückgelegt, alle anderen Teilnehmer bekamen standardisierte Skiroller vom Veranstalter.
Viele Isnyer schafften mit schnellen Prologzeiten den Einzug in die Finalläufe. Podiumsplätze erreichten Lukas Netzer (2. Schüler 10) und Clara Lakeberg (3. S12) sowie Maximilian Mutscheller (3. S13). Knapp hinter den Podestplätzen erreichten Victoria (4. S10) und Valentin Rudhart (5. S10) das Ziel. Kaya Paitz und Emilia Tasser kamen bei den Schülerinnen 13 als Isnyer Doppelpack auf Platz 5 und 6 ins Ziel. Mit großem Einsatz waren außerdem Lea Marie Vesper, Niklas Scor und Ole Morgenroth am Start und verstärkten das große Isnyer Aufgebot.
